Vorbereitung auf die Flut

Welche Flutgefahren gibt es, was ist zu beachten und wie kann im Ernstfall organisationsübergreifend bestmöglich zusammengearbeitet werden. Diese theoretischen Grundlagen, aber auch das gemeinsame praktische Üben standen am vergangenem Wochenende im Fokus einer organisationsübergreifenden Ausbildung „Deichverteidigung“, die der Kreisfeuerwehrverband Steinburg initiierte.

THW-Einsatzkraft befüllt einen Sandsack.

Mehr als 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, DLRG und Katastrophenschutz waren in Itzehoe zusammengekommen, um eine gemeinsame Ausbildung „Deichverteidigung“ zu absolviert. Der Kreisfeuerwehrverband Steinburg hatte hierzu eingeladen, damit sich alle im Ernstfall beteiligten Organisationen abstimmen und Verfahrensweisen gemeinsam praktisch üben können.

Zu Beginn wurden die Einsatzkräfte theoretisch auf den neuesten Stand zu den unterschiedlichen Flutgefahren, deren Entstehungen und Gefahren speziell für den Kreis Steinburg gebracht. Aber auch die vorgesehenen Einsatzabläufe wurden detailliert erörtert, damit im Einsatzfall eine optimale, organisationsübergreifende „Deichverteidigung“ erfolgen kann.

Im Praxisteil wurde der Aufbau und Betrieb einer Sandsackfüllstation geübt. Das THW zeigte den Beteiligten, wie provisorische Sandsackfüllanlagen aufgebaut werden, was beim Packen der Sandsäcke auf Paletten zu beachten ist und worauf zu achten ist, wenn Sandsäcke mit einer Menschenkette „transportiert“ werden.

Anschließend fuhren alle Einsatzkräfte in eine nahegelegene Sandgrube, wo mit „schwerem Gerät“ weiter geübt wurde. Vor Ort war die Sandsackfüllanlage des Kreises Steinburg aufgebaut, mit deren Hilfe Sandsäcke befüllt und für den Abtransport vorbereitet wurden. Dabei wurde die Sandzufuhr durch die Radlader des THW sichergestellt.

„In den vergangenen Jahren haben Hochwassereinsätze regelmäßig die Einsatzkräfte von THW, Feuerwehr und Katastrophenschutzeinheiten gefordert“, resümiert Andreas Barkowsky, Zugführer des THW Kaltenkirchen. „Daher war es eine sehr gute und zielführende Übung, die der Kreisfeuerwehrverbandes Steinburg initiiert hat. Denn nur, wenn man gemeinsam übt, kann im Einsatzfall optimal zusammengearbeitet werden.“


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