Das THW ist spezialisiert auf technische und logistische Hilfe bei Unglücksfällen und Naturkatastrophen. Dabei kam es in der Vergangenheit aber auch immer wieder vor, dass die Einsatzkräfte lebensrettende Erste-Hilfe leisten mussten.
Damit die kalten kirchener THW´ler zukünfitg auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen bestmöglich helfen können, hat der Patientenförderverein dem Ortsverband Kaltenkirchen einen AED gespendet.
Automatisierte Externe Defibrillatoren finden sich mittlerweile an vielen Stellen. So beispielsweise in vielen Bahnhöfen und Behörden. Bricht eine Person zusammen, kann der AED von jedem Laien genutzt werden, um festzustellen, ob es sich um eine lebensbedrohliche Herz-Rhythmus-Erkrankung handelt. Gleichzeitig können mit diesem „Schockgeber“ durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen beenden und somit Leben gerettet werden.
„Wir freuen uns sehr über die Spende des Patientenfördervereins“, sagt Mirco Grönwoldt, Ortsbeauftragter des THW Kaltenkirchen. „Der AED ist eine optimale Ergänzung unserer Erste-Hilfe-Ausstattung und es ist ein gutes Gefühl, nunmehr für alle Eventualitäten bestens gerüstet zu sein.“
Aber nicht nur für die Hilfeleistung bei fremden Personen ist der AED gedacht.
„Das THW hat häufig Einsätze, bei denen es zu einer enormen körperlichen Belastung der Helferinnen und Helfer kommt“, ergänzt Klaus Stuber vom Patientenförderverein. „Dabei kann es durchaus passieren, dass ein THW´ler einen lebensbedrohlichen Kreislaufzusammenbruch erleidet. Auch für diesen Fall ist das THW Kaltenkirchen jetzt bestens gerüstet.“
Im Anschluss an die Übergabe des Defibrillators erfolgte eine Erste-Hilfe-Auffrischung für die THW-Einsatzkräfte. Unter fachkundiger Anleitung von Mediziner Sandu Deunert und Ausbilder Nils Bade (beide vom DRK Kaltenkirchen) konnten die THW´ler dann auch gleich den Umgang mit dem neuen AED üben.