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Einrichtung von Winterquartieren in der ZEA Wilhelmsburg

Vergangenen Donnerstag und Samstag war das Technische Hilfswerk (THW) Kaltenkirchen im Einsatz, um die Einrichtungsarbeiten in den „Zentralen Erstaufnahmen“ (ZEA) in Hamburg Wilhelmsburg und Jenfeld zu unterstützen. In Wilhelmsburg wurden acht neue, winterfeste Holzhäuser mit Betten für 128 Flüchtlinge ausgestattet, in Jenfeld vierzehn Häuser mit je acht Doppelstockbetten.

Die Kaltenkirchener THW-Einsatzkräfte beim Bettenbau in der ZEA Wilhlemsburg

Unzählige Paletten mit Kartons standen vergangenen Donnerstag auf dem Gelände der „Zentralen Erstaufnahme“ (ZEA) in Wilhelmsburg, als die acht kaltenkirchener Einsatzkräft in Wilhelmsburg ankamen. Material für 128 Betten, die sie montieren und in den Holzhäusern aufstellen sollten.

Es stellte sich heraus, dass die Betten nur sehr umständlich und in zeitraubender Kleinarbeit montiert werden konnten. Für zusätzlichen Druck sorgte die Tatsache, dass bereits am Nachmittag die ersten Flüchtlinge die neuen Unterkünfte in Wilhelmsburg beziehen sollten.

Allen „widrigen Umständen“ zum Trotz waren bis 20 Uhr alle Betten aufgebaut und in den Holzhäusern aufgestellt. Auch konnten zwischenzeitlich die ersten Flüchtlinge in die ersten bezugsfertigen Unterkünfte einziehen.

Am Samstag dann ein ähnliches Bild. Wieder warteten unzählige Paletten mit Betten-Zubehör auf die dreizehn kaltenkirchener THW-Kräfte. Allerdings wurden sie dieses Mal von siebzehn weiteren Einsatzkräften der Ortsverbände Hamburg-Harbug und Neumünster unterstützt.

Für die dreißig THW-Einsatzkräfte kam erschwerend hinzu, dass es sich (wieder einmal) um eine andere Sorte Betten handelte und die winterfesten Holzhäuser bereits von Flüchtlingen bezogen waren. Somit mussten alle Häuser ersteinmal ausgeräumt werden, bevor die neuen Betten eingeräumt werden konnten. Für die Montage wurden dann kurzerhand die Flüchtlinge mit eingespannt – und in gemeinsamer Teamarbeit wurden alle 336 Betten bis zum frühen Abend montiert und in den Quartieren aufgestellt.


„Zu Beginn der Flüchtlingshilfe waren wir fast täglich unterwegs, um provisorische Unterkünfte einzurichten“, erklärt Mirco Grönwoldt, Ortsbeauftragter THW Kaltenkirchen. „Dann gab es eine kurze, ruhige Zeit, aber mit Winterbeginn werden wir wieder fast täglich angefragt, Unterkünfte winterfest zu machen oder Häuser wie jetzt in Wilhelmsburg einzurichten. Ein großes Dankeschön an unsere Helferinnen und Helfer für ihr derart großes Engagement. Aber auch an die Arbeitgeber, die durch Freistellungen zum Gelingen dieses – aber auch der vergangenen Einsätze – maßgeblich mit beigetragen haben!“


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