Seit über 22 Jahren ist der THW-Ortsverband in seiner derzeitigen Unterkunft im Porschering 7 in Kaltenkirchen untergebracht. Doch mit der stetig wachsenden Bedeutung des Zivil- und Katastrophenschutzes sowie den zunehmenden Aufgaben des THW wurde die Notwendigkeit einer modernen, funktionalen und zukunftssicheren Infrastruktur immer dringender.
Nach zwölf Jahren intensiver Planung und Vorbereitungen erhält der Ortsverband nun erstmals in seiner fast 60-jährigen Geschichte eine maßgeschneiderte Unterkunft, die optimal auf die Bedürfnisse und Anforderungen der 70 ehrenamtlichen Einsatzkräfte und über 30 Aktiven in der THW-Jugend Kaltenkirchen ausgerichtet sein wird.
Die neue Unterkunft bietet zeitgemäße Räumlichkeiten sowie technische Möglichkeiten, um die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bestmöglich in ihrer Arbeit zu unterstützen. Mit dem Neubau wird ein Ort geschaffen, der nicht nur den aktuellen Anforderungen entspricht, sondern auch zukünftige Entwicklungen berücksichtigt.
Nachdem in der Süderstraße bereits die Feuerwehr neu gebaut wurde und hier auch die Unterbringung der DLRG erfolgte, wird mit den Fertigstellungen der Neubauten von THW und DRK in 2025 alle wesentlichen Rettungseinrichtungen Kaltenkirchens in direkter Nachbarschaft zueinander sein. Daraus werden sich erhebliche Synergieeffekte hinsichtlich der Einsätze und Ausbildung ergeben und ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit der Bevölkerung darstellen.
„Der Neubau bedeutet eine neue Ära für den THW-Ortsverband Kaltenkirchen“, freut sich der Ortsbeauftragte des THW Kaltenkirchen, Mirco Grönwoldt. „Nach 12 Jahren des Wartens feiern wir jetzt die zweite Phase unseres sehnlichst erwarteten Neubaus. Alle Arbeiten liegen im Zeitplan, so dass wir mit der Fertigstellung und dem Einzug im 2. Halbjahr 2025 rechnen. Dann verfügt der THW-Ortsverband Kaltenkirchen erstmals über eine Unterkunft, die zukunftsorientiert die Bedürfnisse und notwendigen Funktionalitäten der ehrenamtlichen Einsatzkräfte erfüllt.“
Zum Richtfest erschienen zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und der sogenannten Blaulichtfamilie. Darunter waren neben dem Bürgermeister der Stadt Kaltenkirchen, Stefan Bohlen, und dem Projektleiter der BImA, Christoph Höhne, auch Sandra Sindt-Lage als Vertreterin des THW-Landesverbandes, Erika Bludau von der BImA, Gero von Franqué und Inga Helmich-Voß von der GM.SH, Stefan Tahn von der THW-Regionalstelle Neumünster und der Gemeindewehrführer der FF Kaltenkirchen, Claas Heß. Die Teilnahme von Vertreterinnen und Vertreter der Feuerwehr Henstedt-Ulzburg, des Deutschen Roten Kreuzes und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft unterstrich darüber hinaus die Bedeutung des Projekts für die Region.
Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des THW Kaltenkirchen freuten sich gemeinsam mit den Gästen über diesen symbolischen Schritt in Richtung einer neuen, modernen Heimat, die ihnen die Arbeit zukünftig erleichtern und die Zusammenarbeit der Rettungseinrichtungen weiter professionalisieren wird.